Sie liegt gleich vor - oder sagen wir besser hinter unserer Aarberger Haustüre: Die Wanderung dem Hagneckkanal entlang zur eisernen Brücke (von manchen auch "Ratteri-Brücke" genannt) und zurück ins Grafenstädtchen. Der Marsch dauert rund zweieinhalb Stunden.
Plötzlich verdunkelt sich der Himmel und es scheint, als der Winter klarstellen wollte, wer derzeit noch das Sagen hat. Es weht ein eisiger Westwind und die Finger werden klamm, wenn man sich Notizen zur Wanderung machen will. Rechts rückt Walperswil immer deutlicher ins Blickfeld, ein an den kleinen Hügel geworfener Haufen Häuser. Links ist Täuffelen gut zu erkennen. Drei Baukräne und die Kirche sind beleuchtet, zu welchen die dunkle und fruchtbare Seeländer-Erde im Vordergrund einen schönen Kontrast bildet.
Auf der Höhe des Gimmiz spürt man den Wind nun noch stärker entgegenkommen. Dort wo wegen Hochwasserschutz-Massnahmen offenbar alles abgeholzt werden musste, trifft einen der "Luft" unvermindert im Gesicht. Einen Specht hört man hier keinen mehr. Wo sollte er auch sein?